Wohnüberbauung Friedhofstrasse, Zürich
Projektwettbewerb 1. Preis 2000
Neubau, 14 Eigentumswohnungen
Auftraggeber: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich
(bis Baueingabe) / Swissbuilding Concept AG, Zug
Realisierung: DieBauengineering.com, Zürich
Fotografie: Roger Frei, Zürich
GF / Volumen: 3‘288m2 / 9‘240 m3 (SIA 116)
Baukosten: 6.5 Mio. (BKP 2-5)
Ausführung: 2005 - 2007
Das Projekt für eine Genossenschaftssiedlung ging als Sieger aus einem Wettbewerb hervor. In der Folge wurde das Grundstück jedoch an einen privaten Investor verkauft und die Wohnungen wurden im Stockwerkeigentum erstellt.Das Grundstück, eine ursprünglich gänzlich überwucherte Restparzelle, zeichnet die sich durch seine Lage in einem durchgrünten, ruhigen Quartier am Stadtrand aus. Winkelförmig grenzt es zum einen an die Strasse, zum anderen an die Freihaltezone und an die Friedhofsanlage.Prägend für den Entwurf waren einerseits die Topografie, die Sicht auf Stadt und Berge sowie die Orientierung des Hanges gegen Nordost. Andererseits führten die unregelmässige Form der Parzelle, die baurechtlichen Bedingungen sowie der Wunsch nach einer maximalen Ausnutzung zu einem Konzept mit zwei senkrecht zum Hang gestellten und in der Höhe gestaffelten Gebäuden. Sie bestehen aus drei beziehungsweise vier zueinander versetzten Einheiten mit je zwei übereinander liegenden Maisonette-Wohnungen. Sowohl die Volumetrie als auch die Fassadengestaltung orientieren sich am Öffentlichkeitsgrad: Auf der Eingangsseite manifestiert sich das Gebäude als ein Haus, während auf der privaten Gartenseite die einzelnen Einheiten klar ablesbar sind.
Die jeweils untere Wohnung mit Wohngeschoss auf Gartenniveau profitiert von einem zweiseitigen Garten, während die jeweils obere Einheit mit Wohnraum im Dachgeschoss beidseitig eine Terrasse aufweist.
Typologisch betrachtet handelt es sich um eine verdichtete Form des Reihenhauses. Jede Einheit verfügt über einen eigenen Eingang, über ausgedehnte private Aussenräume und geniesst die ungehinderte Sicht auf die attraktive Umgebung.